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Am Oarsch - Teil 3

Zunächst einmal ein Wort der Entschuldigung ob meiner langen Pause, jedoch verhinderten zahllose psychologische Experimente mit afrikanischen Elefanten die Hinwendung zur weiteren Publikation meines Reiseberichtes. Zuguterletzt hat aber Dr.Meissl mich solange bearbeitet, bis ich von den Dickhäutern abließ und mich wieder der schreibenden Tätigkeit widmete.

Wenn ich mich recht zurückerinnere, erwähnte ich zuletzt unsere beinahe unheilvolle Begegnung mit wilden Eisbären, die wohl einigen Eskimokindern zum Verhängnis wurde. Das war eine zweifellos traurige Begebenheit, aber durch das selbstlose Opfer konnten wir unsere mühselige Expedition in nordische Sphären fortsetzen und so unserem Ziel, Käpt'n Iglo zu finden, näher kommen.

Nun waren wir also dort, in der arktischen Eiswüste im Norden von Grönland, auf der Suche nach Hinweisen, die uns zu Käpt'n Iglo führen sollten. Einer unserer Begleiter, Irkmut, schrie eines Nachts auf. Er meinte, Käpt'n Iglo's Schiff gesehen zu haben, im dichten Schneetreiben, das uns an diesem Tag völlig einhüllte.

Wie von bösen Geistern getrieben lief Irkmut auf seine Erscheinung zu, rief laut 'Nehmt mich mit!' (allerdings natürlich in seinem Eskimodialekt). Kurz darauf sahen wir ihn nicht mehr. Da Irkmut der Träger eines Teils unserer Lebensmittelvorräte war, beschlossen wir, ihn zu suchen.

Einige Stunden später fanden wir Irkmut, nackt, erfroren und abgenagt. Nur aufgrund seiner Schuhe gelang es uns, ihn zu identifizieren. Die Lebensmittelvorräte waren aber Gott (oder wem auch immer) sei Dank unversehrt, und gingen wir weiter unseres Weges, in der sicheren Gewißheit, dass Irkmuts Körper in dieser eisigen Kälte sicherlich nicht verwesen würde. Wir hatten also ein Denkmal für die Nachwelt gesetzt.

Ein Gedanke ließ uns allerdings nicht mehr los: Was, wenn von Käpt'n Iglo eine dunkle Bedrohung ausging, die jeden verrückt machte, der nach ihm suchte? Was, wenn der gute Käpt'n in Wahrheit ein Dämon war, darauf aus, sich die Welt Untertan zu machen, indem er sie mit seinen Fischstäbchen abhängig machte? Diese und viele weitere Fragen begleiteten uns von nun an auf unserer Reise.

Fortsetzung folgt.