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Am Oarsch - Teil 1

Während vielfach die Tatsache ignoriert wird, daß der gemeine Eskimo nicht nur sich von Fisch ernährt, sondern diesen auch als Kleidung benutzt, ist es uns gelungen, definitiv kein Lied über die dortige Walfangpraxis zu verfassen.

Es war eines Morgens - ich denke so gegen 5:00 - als wir in Himo Himo, der Hauptstadt der kleinen Insel Himo, eintrafen; sofort wurden wir von schaulustigen Eskimos umringt, die allesamt keinerlei Ähnlichkeit mit Käptn Iglo aufwiesen, weshalb wir uns im ersten Moment auf der falschen Fährte wähnten. Als wir jedoch vom Duft von Tiefkühlpanier erreicht wurden, wurde uns sofort klar, daß wir uns hier in der richtigen Richtung bewegten. Wir beschlossen daher, unsere Suche nach dem sagenumwobenen Käptn hier fortzusetzen.

Die Mission war bisher alles andere als leicht gewesen, sieben oder acht Weltmeere -- die genaue Anzahl spielt keine Rolle mehr -- hatten wir mit unserem Floß durchmessen, und nicht die leiseste Spur des großen Käptn entdecken können, bis wir schliesslich in den eisigen Wassern rund um Himo eine erste Fährte entdeckten; es handelte sich um eines der Kinder, das von Bord gefallen war.

Nachdem wir das Kind aus den Fluten befreit hatten, gelang es uns unter Einsatz diverser Werkzeuge dem Kind den Aufenthaltsort von Käptn Iglo zu entlocken. Schließlich legten wir an diesem Morgen des 3. Jänner 1854 in Himo Himo an.

Die Einheimischen waren uns -- wie wir erwarteten -- nicht freundlich gesonnen. Man übergoß uns mit Wasser, welches bei den herrschenden Temperaturen von -60°C uns zu Eissäulen gefrieren hätte lassen, hätten wir nicht geeignet vorgesorgt; in dicke Heizdecken eingewickelt und mit Salz eingerieben hielten wir das Wasser von seinem herabgesetzten Gefrierpunkt fern.

Wir brachen zu unserer schicksalsträchtigen Suche ins Landesinnere auf.

Fortsetzung folgt.